Durch die Nähe zum Äquator ist das Wetter in Singapur ganzjährig etwa gleich heiß und mit Regenschauern muss ständig gerechnet werden. Im Januar machen sich in Singapur häufig auch Ausläufer des Monsuns bemerkbar, der dann die Ostküste der malaysischen Halbinsel mit Regen überzieht. Dann muss noch häufiger als sonst mit Schauern gerechnet werden.
Neujahr in Singapur
Das (globale) neue Jahr wird in Singapur natürlich auch mit einer großen Party begrüßt. Über Marina Bay wird ein spektakuläres Höhenfeuerwerk gezündet, das am besten von den Brücken zu sehen ist, sowie vom Padang vor dem Rathaus und im Merlion Park. Eine einzigartige Aussicht bietet auch der Skypark auf dem Marina Bay Sands Hotel – oder der Singapore Flyer. Eine weitere fantastische Möglichkeit, das neue Jahr in Singapur zu begrüßen, ist die Siloso Beach Party auf Sentosa – hier wird die ganze Nacht zu heißen Rhythmen am Strand gefeiert. Wer es etwas ruhiger mag, genießt die Atmosphäre am Clarke Quay oder bucht eine der vielen Neujahrsfeiern mit köstlichen Menüs, Getränken und musikalischer Unterhaltung in den Hotels von Singapur.
Das chinesische Neujahrsfest fällt je nach Vollmond auch ab und zu auf den späten Januar, meist jedoch auf den frühen Februar.
Wen Sie vielleicht doch etwas früher oder später reisen können, dann schauen Sie doch einmal hier:
- Auch der Februar hat einiges zu bieten: Singapur im Februar
- Über den Dezember kann man hier mehr erfahren: Singapur im Oktober, November und Dezember
- und für eine Übersicht über die beste Reisezeit in Singapur gibt es hier Hilfe: Die Beste Reisezeit für Singapur
Pongal und Thaipusam im Januar
Generell in den Januar fallen die beiden tamilischen Feste Pongal und Thaipusam, die von der großen tamilischen Minderheit in Little India ausgiebig gefeiert werden.
Das Erntedankfest Pongal beginnt am ersten Tag des zehnten Monats (Thai) im tamilischen Kalender und fällt in Indien auf das gleiche Datum wie das hinduistische Erntedankfest Makara Sankranthi. In Little India sind dann die wunderschönen „Kolams“ zu sehen, farbenfrohe Bilder aus Reispulver. Zu den Highlights des insgesamt neuntägigen Festes gehört ein Kochwettbewerb, bei dem Köche um die beste Zubereitung des traditionellen Pongals wetteifern, einem Gericht aus Reis, Milch und rotem Zucker. Dazu finden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, Tänze, Konzerte und ähnliches statt – eine tolle Gelegenheit, die tamilische Kultur einmal näher zu erleben.
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Kurz darauf folgt ebenfalls im Januar das Thaipusam Festival, das zum Vollmond des zehnten Monats gefeiert wird. Der Name setzt sich aus Monatsnamen Thai und dem Namen des Sterns Pusam zusammen, der dann seinen höchsten Stand im Himmel erreicht hat. Für die Tamilen ist dies der Tag, an dem die Göttin Parvati dem Gott Murugan einen Speer (Vel) gab, mit dem er den Dämonen Surapadman besiegte. In Singapur ziehen die Gläubigen in einer Prozession vom Sri Srinivasa Perumal-Tempel zum Sri Thendayuthapani-Tempel. Viele stecken sich dabei Nägel oder sogenannte Kavadis in die Haut, um ihre Hingabe zu Murugan zu demonstrieren.